Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wo. So ist es am 27.7.23 in der Volksstimme Halberstadt zu lesen. Gemeint ist der Bau von riesigen Windenergieanlagen. Die Stadtverwaltung Halberstadt ist gemäß der Vorgaben des Bundes (Wind-an-Land-Gesetz) gezwungen, Flächen auszuweisen, die für den Bau künftiger Windenergieanlagen zur Verfügung gestellt werden können.
Großer Gegenwind kommt aus Ströbeck, wo es schon vor Jahren Widerstand gegen geplante Windräder zwischen Ströbeck und Derenburg gegeben hat. Auch Halberstadt fasste damals einen Beschluss gegen eine solche Bebauung, maßgeblicher Grund war die Sichtbeziehung zum Brocken.
Der Brocken steht immer noch an derselben Stelle genau wie der Halberstädter Dom, und auch die besonders hohe Besiedlungsdichte durch den streng geschützten Rotmilan hat sich nicht geändert. Doch der Druck seitens Politik und Windlobby ist gestiegen, selbst der Harz ist gedanklich keine Tabuzone mehr. Zwar steht dem noch das Sachsen-anhaltische Waldgesetz im Weg, doch wie schnell Gesetze nichts mehr wert sind, zeigt aktuell die Entlassung eines Flurstückes bei Westerhausen als Naturschutzgebiet, auf dem ein Solarpark entstehen soll. (https://www.kreis-hz.de/de/datei/anzeigen/id/9276,1000/hkb_4_2023_i.pdf)
Momentan laufen bei der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz die Stellungnahmen der Kommunen zusammen.
Am Montag, den 14. August findet in Ströbeck eine öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates zum Thema statt. Ebenfalls öffentlich ist die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses in Halberstadt am 7. September, zu der seitens der Stadt der Geschäftsstellenleiter der Planungsgemeinschaft, Dietmar Jung, eingeladen worden ist.
Wir sind auch dabei, um unsere Heimat vor sinnloser Zerstörung zu schützen! Sie und ihr auch?
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