Eine Forschungsgruppe des Instituts für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover (LUH) ist fünf Jahre lang der Frage nachgegangen, wo es überhaupt sinnvoll ist, großflächig Windräder aufzustellen. Sinnvoll im Sinne von Einklang mit Mensch und Natur.
Möglichst ohne Störung für Natur und Biodiversität (Naturschutzgebiete, Nationalparks etc. scheiden als Standort aus), ohne akustische Störung für Menschen (gesetzlich vorgeschriebene Abstände von Siedlungen) und ohne optische Störung für Menschen (z.B. in wichtigen Naherholungsgebieten).
Diese Störungsarten wurden unter dem Begriff “Raumwiderstand” zusammengefasst.
Die Stärke der Störungen von Natur und Mensch ergibt also den Raumwiderstand.
Laut der Studie gibt es bundesweit weniger als vier Prozent taugliche Fläche für Windräder.
Die ermittelten Daten könnten zukünftig zur Standortsuche für Windenergieanlagen genutzt und zur Bestimmung eines bundesweit abgeleiteten Ausbauziels verwendet werden.
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